Seniorenpaar steht nebeneinander in einer Stadt. Sie haben beide einen E-Scooter. Beide lächeln.

Rechtsschutz-Beispiele für Privatkunden

Welche Rechtsschutz-Bereiche passen zu Ihrem Leben? Unsere Praxisbeispiele zeigen, warum eine Rechtsschutzversicherung wichtig ist und wie sie helfen kann, Konflikte nachhaltig zu lösen.

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Rechtsschutz-Beispiele aus der täglichen Praxis

Konfliktfälle aus der täglichen Praxis zeigen, wie schnell Sie in einen Rechtsstreit verwickelt werden können – auch ganz unschuldig. Mit diesen Schadenbeispielen geben wir Ihnen einen Überblick, wie unsere Rechtsschutzversicherung Ihnen bei der Konfliktlösung hilft. So können Sie sich ein Bild machen, welcher Rechtsschutz zu Ihrem Leben passt:

Privatrechtsschutz Beispiele

Privat-Rechtsschutz: Reiserecht / Corona-Pandemie

Carolin F. hat ihren Südtirol-Urlaub aufgrund des Coronavirus für September 2020 storniert. Der Reiseveranstalter möchte die Anzahlung allerdings nicht zurückerstatten, weil noch nicht klar ist, dass er die Leistung nicht erbringen kann.

Rechtliche Würdigung

Die weltweite Reisewarnung des Auswärtigen Amts kann als Begründung für „unvermeidbare außergewöhnliche Umstände“ dienen, die zum Rücktritt vom Reisevertrag berechtigen. Diese Warnung gilt aktuell allerdings nur bis zum 14. Juni 2020. Kunden, die jetzt auf eigenes Risiko Reisen nach diesem Stichtag absagen, müssen gegebenenfalls mit Stornogebühren rechnen.

Die Lösung

ROLAND Rechtsschutz hat ihre Kunden telefonisch an einen auf Reiserecht spezialisierten Kooperationspartner weitergeleitet. Dieser Kooperationspartner hat ein Anschreiben an den Reiseveranstalter verfasst und die Anzahlung erfolgreich zurückgefordert. Die Rückzahlung ist auch auf die Kulanz des Reiseveranstalters zurückzuführen.

Versichert in folgenden Produkten: Privatrechtsschutz

Privat-Rechtsschutz: Geburtstagsfeier / Corona-Pandemie

Markus B. wird in diesem Sommer 50 Jahre alt. Deshalb plant er, mit Familie und Freunden in seinem Garten feiern. Wegen der aktuell geltenden Vorschriften zum Infektionsschutz ist er unsicher, ob und in welchem Rahmen das erlaubt ist. Er möchte vermeiden, dass er und seine Gäste ein Bußgeld bezahlen müssen. Deshalb wendet er sich telefonisch an ROLAND Rechtsschutz.

Telefonische Rechtsberatung

Die ROLAND-Mitarbeiterin verbindet Markus B. direkt mit einem erfahrenen Rechtsberater. Er klärt ihn über die rechtlichen Risiken auf. Außerdem weist er ihn auf die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen hin. So kann Markus B. seinen Geburtstag ohne Angst vor einer Geldbuße genießen.

Versichert in folgenden Produkten: Privatrechtsschutz

Privat-Rechtsschutz: Picknick mit Freunden / Corona-Pandemie

Elena F. ist Auszubildende und wohnt mit drei Freundinnen in einer WG. Um den Sommeranfang zu genießen, veranstalten sie am Samstagabend ein gemeinsames Picknick im Park. Dort kontrolliert die Polizei, ob sich die Besucher an die Vorschriften zum Infektionsschutz halten. Elena F. und ihre Freundinnen haben ihre Ausweise nicht dabei. Weil alle im gleichen Haushalt leben, gehen sie von einer Ausnahme der geltenden Regelungen aus. Aber die Polizisten lassen sich davon nicht überzeugen.

Hilfe über die 24-Stunden-ServiceLine

Elena F. ruft daraufhin bei der 24-Stunden-ServiceLine der ROLAND Rechtsschutz an. Dort bekommt sie den Tipp, den Polizisten den Mietvertrag der WG vorzulegen. Weil sie online darauf zugreifen kann, weist sie die häusliche Gemeinschaft sofort nach. So konnte sie verhindern, dass die vier Freundinnen ein Bußgeld von jeweils 100 Euro zahlen mussten.

Versichert in folgenden Produkten: Privatrechtsschutz

Privat-Rechtsschutz: Quarantäne-Verstoß / Corona-Pandemie

Philipp R. kehrt von einer längeren Reise im Ausland nach Hause zurück. Daraufhin muss er sich in häusliche Quarantäne begeben. Er glaubt, dass er zum Beispiel für wichtige Einkäufe das Haus verlassen darf. Deshalb ist er erstaunt, als er eine Geldstrafe von 2.500 Euro bezahlen soll. Der Vorwurf: er soll vorsätzlich gegen das Infektionsschutzgesetz verstoßen haben.

Anwaltsempfehlung und Verteidigung im Strafverfahren

ROLAND Rechtsschutz empfiehlt Philipp R. einen Rechtsanwalt, der ihn im Strafverfahren vertritt. Ihm gelingt es, den Vorwurf des vorsätzlichen Verstoßes aus der Welt zu räumen. So fällt die Geldstrafe wegen eines nur fahrlässigen Verstoßes deutlich niedriger aus.

Versichert in folgenden Produkten: Privatrechtsschutz

Schadenersatz-Rechtsschutz: Sprung mit Folgen

Der 16-jährige Marc M. prallt bei einem Sprung vom Drei-Meter-Brett mit einem Springer vom Zehn-Meter-Brett zusammen und wird schwer verletzt. Seine Eltern verklagen die Gemeinde als Betreiberin der Einrichtung, den Bademeister und dessen Hilfskraft wegen Aufsichtspflichtverletzung.

Das Ergebnis

Im Berufungsverfahren kommt es zu einem Vergleich. Die Gemeinde zahlt über 18.000 Euro Schadenersatz.

Die Lösung

Ein Vergleich kann in vielen Schadenersatzfällen sinnvoll sein, um bei unüberschaubarer Verfahrensdauer zu einer tragfähigen Regelung zu kommen. Im konkreten Fall entstehen den Eltern immerhin Rechtsanwalts- und Gerichtskosten in Höhe von über 5.000 Euro. Diese Kosten übernimmt die ROLAND Rechtsschutz in voller Höhe. Ohne eine Rechtsschutz-Versicherung mit der Leistungsart „Schadenersatz-Rechtsschutz“ wären Marc M.s Eltern vom zugesprochenen Schadenersatz statt 18.000 Euro nur rund 13.000 Euro geblieben.

Versichert in folgenden Produkten: Privatrechtsschutz

Vertrags-Rechtsschutz: Küche mit Mängeln

Nathalie und Paul P. haben nach langem Suchen die perfekte Küchenzeile samt Elektro-Geräten für ihr neues Heim gefunden. Gegen einen Aufpreis lassen sie sich die neuen Möbel von einem Einbau-Service des Möbelhauses installieren. Doch als die Küche fertig aufgebaut ist, stellen Nathalie und Paul P. fest, dass die neuen Möbel beschädigt sind. Eine lange Schramme verunstaltet eine der Fronten. Zudem sind beim eingebauten Herd einige Funktionen defekt. Das Möbelhaus behauptet, für die Mängel nicht verantwortlich zu sein. Ein derart auffälliger Schaden wäre dem Fachmann bereits bei der Montage aufgefallen. Das Möbelhaus weigert sich dementsprechend, Ersatz zu liefern.

Der Streit

Nathalie und Paul P. ziehen mit Hilfe eines Partneranwalts von ROLAND Rechtsschutz vor Gericht. Dank der Fotos, die Paul P. gleich nach der Montage gemacht hat, kann der Anwalt beweisen, dass die Schramme bei oder vor der Installation entstanden sein muss. Das Gericht entscheidet deshalb, dass das Möbelhaus für Ersatz sorgen muss.

Die Lösung

ROLAND Rechtsschutz übernimmt die kompletten Kosten in Höhe von 1.120 Euro für Anwalt und Gericht.

Versichert in folgenden Produkten: Privatrechtsschutz

Beratungs-Rechtsschutz im Familien-, Lebenspartnerschafts- und Erbrecht: Erbstreit

Otto Braun hat einen Todesfall zu beklagen. Der Vater Emil Braun ist plötzlich verstorben. Bei der Regelung der Erbangelegenheiten wird bekannt, dass Emil Braun noch einen weiteren Sohn Richard hat, der zurzeit im Ausland lebt und zu dem kein Kontakt besteht. Das hinterlassene Vermögen beläuft sich auf rund 300.000 €. Es drohen Konflikte.

Wie kann ROLAND bei Erbangelegenheiten helfen, bevor es zu einem Gerichtsstreit kommt?

Weil Otto mit Richard eine Einigung finden will, sucht er auf Empfehlung von ROLAND Rechtsschutz einen Mediator auf. Dank des Mediators kommen sich die Brüder persönlich näher und einigen sich ohne gerichtliche Auseinandersetzung. ROLAND übernimmt die hierbei entstandenen Kosten.

Das Plus für Sie: Beraten statt Streiten

Viele Sachverhalte sind so komplex, dass die Rechtspositionen gründlich geprüft werden sollten. ROLAND Rechtsschutz steht Ihnen deshalb als professioneller Rechtspartner zur Seite.

Versichert in folgenden Produkten: Privatrechtsschutz

Vertragsrecht: Behandlungsfehler

Thorsten L. fährt leidenschaftlich gern Ski. Obwohl er ein geübter Fahrer ist, stürzt er eines Tages unglücklich und bricht sich dabei das Handgelenk. Der Bruch ist kompliziert und muss operiert werden. Doch bei der Behandlung läuft etwas schief: Sein Handgelenk versteift sich nach der Operation. Thorsten L. kann seine Hand für die nächsten acht Wochen nur noch eingeschränkt benutzen. Thorsten L. verlangt deshalb Schmerzensgeld vom behandelnden Chirurgen. Er zieht mit der Hilfe eines Partneranwalts von ROLAND Rechtsschutz vor Gericht.

Das Ergebnis

Ein sachverständiger Arzt untersucht das Handgelenk ein weiteres Mal und stellt fest, dass bei der Nachbehandlung einige Fehler gemacht wurden. Er kommt aber auch zu dem Ergebnis, dass Thorsten L. die Hand nicht, wie angeraten, mehrere Wochen geschont hat. So ging er bereits kurz nach seinem Krankenhaus-Aufenthalt wieder arbeiten. Damit steht Thorsten L. nur ein Teil des geforderten Betrags zu. Die Gerichtskosten werden zwischen Thorsten L. und dem Beklagten aufgeteilt.

Die Kosten

ROLAND Rechtsschutz übernimmt die Kosten für Anwalt, Sachverständigen und Gericht.

Versichert in folgenden Produkten: Privatrechtsschutz

Vertragsrecht: Außerordentliche Vertragsaufhebung

Nachdem die Hobby-Sportlerin Anke T. schwanger wird, kündigt sie ihren Vertrag im Fitnessstudio. Auf dem Kontoauszug muss sie leider feststellen, dass der Studiobetreiber unberechtigterweise weiter abgebucht hat.

Das Ergebnis

Daraufhin erhebt sie Klage gegen den Studiobetreiber. Dieser sieht sich jedoch nicht schuldig, da er davon ausgegangen ist, dass der Vertrag nur ruhen und nach der Schwangerschaft weiter fortbestehen solle. Das Gericht wiederspricht dem Fitnessstudiobetreiber, da eine Geburt wesentlich in die weitere Lebensführung eingreift, dass dies ein wichtiger Grund zur fristlosen Kündigung des Fitnessvertrages darstelle.

Die Kosten

Insgesamt entstehen Kosten in Höhe von 440 Euro, die komplett von ROLAND Rechtsschutz übernommen werden.

Versichert in folgenden Produkten: Privatrechtsschutz

Arbeitsrechtsschutz Beispiele

Arbeitsrecht: Urlaubsverbot und Anordnung unbezahlter Überstunden / Corona-Pandemie

Anne W. ist als Einzelhandelskauffrau in einem Supermarkt angestellt. Aufgrund der Corona-Krise besteht derzeit eine erhöhte Nachfrage nach Lebensmitteln und sämtlichen Waren des täglichen Bedarfs. Gleichzeitig gelten strenge Sicherheitsbestimmungen, die von den Mitarbeitern zu koordinieren sind. Der Arbeitgeber von Anne W. spricht deshalb ein vorübergehendes Urlaubsverbot für alle Mitarbeiter aus und ordnet unbezahlte Überstunden an.

Anne W. ist hiermit nicht einverstanden und wendet sich an ROLAND Rechtsschutz. Dort wird sie schnell und unkompliziert an einen kompetenten Rechtsanwalt weitervermittelt.

Rechtliche Würdigung

Der Arbeitgeber ist berechtigt, Überstunden anzuordnen, wenn er diese Möglichkeit im Arbeitsvertrag vereinbart hat. Die Überstunden müssen aber selbstverständlich vergütet werden (Grundsatz: „Arbeit gegen Lohn“). Eine Urlaubssperre ist aufgrund dringender betrieblicher Belange möglich. Wurde dem Mitarbeiter bereits Urlaub genehmigt, ist der Arbeitgeber grundsätzlich an seine Zustimmung gebunden und kann sie nicht widerrufen. Eine Ausnahme von dieser Regel ist nur im absoluten Notfall möglich, also bei einem unvorhersehbaren, existenzgefährdenden Ereignis. Wurde dem Mitarbeiter der Urlaub vorher schon genehmigt, ist der Arbeitgeber an diese Zustimmung grundsätzlich gebunden. Ausnahmsweise kann die Zustimmung in einem Notfall allerdings widerrufen werden. Die Corona-Krise kann einen solchen Notfall darstellen. Allerdings muss der Arbeitgeber für den Schaden aufkommen, der dem Arbeitnehmer durch den Widerruf des Urlaubs entsteht, z.B. Stornierungskosten einer Reise. Aufgrund der allgemeinen Reisebeschränkungen und Stornierungsmöglichkeiten dürfte jedoch in vielen Fällen kein Schaden entstehen.

Versichert in folgenden Produkten: Arbeitsrechtsschutz

Arbeitsrecht: Kündigung im Job

Jochen Müller wird nach langjähriger Betriebszugehörigkeit von seinem Arbeitgeber fristlos und unerwartet gekündigt. Nach den tarifvertraglichen Bestimmungen ist Herr Müller gezwungen, sein Gehalt jeden Monat einzuklagen. Diese Situation zieht sich über ein halbes Jahr hin, und der Streitwert steigt auf fast 20.000 €.

Wie hilft ROLAND bei arbeitsrechtlichen Streitfällen?

Bei arbeitsrechtlichen Streitfällen trägt in der ersten Instanz grundsätzlich jede Partei ihre Anwaltskosten – unabhängig vom Ausgang– selbst. Im Fall von Herrn Müller übernimmt ROLAND rund 3.500 € an Kosten.

Das Plus für Sie: Rechtsschutz ist Existenzvorsorge

Speziell dem Arbeits-Rechtsschutz kommt für Arbeitnehmer bis hin zum Übergang in die Rente eine wachsende Bedeutung zu. ROLAND Rechtsschutz trägt maßgeblich zur beruflichen Existenzsicherung bei.

Versichert in folgenden Produkten: Arbeitsrechtsschutz

Arbeitsrecht: Plötzlich ohne Job

Armin N. ist bereits seit 15 Jahren für ein Logistikunternehmen tätig. Eines Tages legt ihm sein Vorgesetzter unvermittelt die fristlose Kündigung vor. Armin N. ist nicht nur überrascht, sondern auch empört: In all den Jahren hat er der Firma gute und zuverlässige Dienste erwiesen. Er entscheidet sich, die Kündigung nicht einfach hinzunehmen und erhebt Klage vor dem Arbeitsgericht. Neben der psychischen Belastung durch den Rechts-streit muss Armin N. nun auch noch mit den ausfallenden Gehaltszahlungen zurechtkommen und um diese Ansprüche kämpfen.

Der Streit

Vor Gericht kann Armin N. sich gegen seinen Arbeitgeber durchsetzen. Die Kündigung wird aufgehoben, und dem Angestellten werden die ausgefallenen Gehaltszahlungen in Höhe von 30.000 Euro erstattet.

Die Lösung

ROLAND Rechtsschutz übernimmt Anwalts- und Gerichtskosten in Höhe von rund 4.000 Euro komplett.

Versichert in folgenden Produkten: Arbeitsrechtsschutz

Verkehrsrechtsschutz Beispiele

Schadenersatz-Rechtsschutz: Lendenwirbelbruch

Johanna B. wird auf der Fahrt von der Arbeit nach Hause von einem anderen Auto in einen Verkehrsunfall verwickelt. Sie erleidet einen Lendenwirbelbruch und ist seitdem in ihrer Bewegungsfähigkeit zu 30 Prozent eingeschränkt und hat wiederkehrende Schmerzen im Rücken.

Das Ergebnis

Johanna B. verklagt den Unfallgegner, der ihr die Vorfahrt genommen hat, auf Schmerzensgeld in Höhe von 10.000 Euro. Zudem muss sie auf Leistungen bei ihrer Berufsgenossenschaft klagen.

Die Kosten

ROLAND Rechtsschutz übernimmt für Frau B. insgesamt Kosten in Höhe von 4.000 Euro.

Versichert in folgenden Produkten: Verkehrsrechtsschutz

Vertragsrecht: Defekter Neuwagen

Im Autohaus kauft Kerstin F. sich ein neues Auto. Einige Wochen nach der Auslieferung entdeckt Kerstin F. eine Delle an der hinteren linken Tür. Daraufhin wendet sich Kerstin F. an das Autohaus, das die Delle ausbessert.

Das Ergebnis

Den Reparaturaufwand beziffert das Autohaus vor Gericht mit 390 Euro. Das Gericht ist allerdings der Meinung, dass dies keine Bagatelle mehr sei. Dem Autohaus wird vorgeworfen, Kerstin F. wissentlich nicht über das Malheur informiert zu haben.

Die Kosten

Die Kosten für Anwalt und Gericht in Höhe von 460 Euro übernimmt ROLAND Rechtsschutz komplett.

Versichert in folgenden Produkten: Verkehrsrechtsschutz

Ordnungswidrigkeit: Gefährlicher Fahrstil

Robert K. ist beruflich viel mit seinem Auto unterwegs und hat bereits einige Bußgelder wegen überhöhter Geschwindigkeit zahlen müssen. Nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung von mehr als 30 Stundenkilometern in einer Autobahnbaustelle droht ihm nun ein Fahrverbot.

Das Ergebnis

Zunächst sieht es so aus, als könne Herr K. das drohende Fahrverbot nicht verhindern. Doch letztendlich verurteilt ihn das Gericht dank des von ROLAND empfohlenen Anwalts in dem Bußgeldverfahren nur zu einem höheren Bußgeld – ohne zusätzliche Punkte. Damit behält Herr K. seinen Führerschein und seinen Arbeitsplatz.

Die Kosten

Die Kosten für Anwalt und Gericht in Höhe von fast 3.400 Euro übernimmt ROLAND Rechtsschutz komplett.

Versichert in folgenden Produkten: Verkehrsrechtsschutz

Verkehrsrecht: Enge Straße

Christoph A. fährt mit seinem Auto auf einer engen Straße, als ihm Johannes W. mit seinem Fahrzeug entgegenkommt. Da sich auf der Seite von Christoph A. ein parkendes Auto befindet, können die beiden Fahrzeuge nicht aneinander vorbeifahren. Als Christoph A. zögert, fährt Johannes W. als erster los. Einen kurzen Moment später fährt auch Christoph A. los, sodass sich die Fahrzeuge in der Engstelle berühren. Dabei wird der linke Kotflügel von Christoph A´s Auto bis zur Fahrertür beschädigt.

Der Streit

Christoph A. verlangt von Johannes W., die Kosten für die Reparatur zu übernehmen. Dieser weigert sich allerdings zu zahlen. Seiner Ansicht nach müsse der PKW, auf dessen Fahrbahnseite sich das Hindernis befinde, warten. Da sich die beiden nicht einigen können, landet der Fall vor Gericht und Christoph A. bekommt Recht.

Die Lösung

Zwar sei es richtig, dass derjenige, der an einem Hindernis links vorbeifahren will, den entgegenkommenden Verkehr durchfahren lassen muss. Das gelte aber nicht immer. Die Richter weisen darauf hin, dass sich jeder Verkehrsteilnehmer so zu verhalten hat, dass kein anderer geschädigt wird. Wenn es die Verkehrslage erfordert, muss ein Verkehrs-teilnehmer auch auf seinen Vorrang verzichten. ROLAND Rechtsschutz zahlt für Christoph A. die angefallenen Anwalts- und Gerichtskosten in Höhe von rund 1.500 Euro.

Versichert in folgenden Produkten: Verkehrsrechtsschutz

Vertrags-Rechtsschutz: Täuschung beim Autokauf

Peter M. kauft einen gebrauchten Pkw für 8.900 Euro von Susanne P., deren Mann Benjamin P. Autoverkäufer ist. Das Auto hat einen Kilometerstand von rund 80.000 Kilometern und soll sich in einem sehr guten Zustand befinden. Schon auf der Heimfahrt hört Peter M. auf der Autobahn ein leichtes Klackern. Auf der weiteren Fahrt wird das Geräusch immer lauter und nach gerade einmal 300 Kilometern bleibt das Auto liegen.

Das Ergebnis

Susanne P. will jedoch weder das Auto zurücknehmen, noch die Reparaturkosten übernehmen, da sie das Auto privat ohne Gewährleistung verkauft habe. Zudem bestreitet sie, dass die Mängel schon vor dem Verkauf vorlagen. Daraufhin lässt Peter M. das Fahrzeug von einem Sachverständigen begutachten. Dieser geht von erheblichen Kosten aus, um die gefundenen Mängel zu beseitigen. Da sich Susanne P. weiterhin weigert, die Kosten zu übernehmen oder das Fahrzeug zurückzunehmen, zieht Peter M. vor Gericht.

Die Kosten

Peter M. gewinnt den Rechtsstreit. Susanne P. muss die Kosten für die Mängelbeseitigung erstatten. Die Richter erklären, dass der Gewährleistungsausschluss im Vertrag unwirksam sei. Der Grund: Da der Defekt so schnell aufgetreten ist, sei davon auszugehen, dass dieser schon beim Verkauf vorgelegen habe. Zudem glaubt das Gericht, dass Susanne P. der Defekt aufgrund der Sachkunde ihres Mannes Benjamin P. bekannt gewesen sei. ROLAND Rechtsschutz zahlt bis dahin Kostenvorschüsse von rund 3.500 Euro für Anwalt, Gericht und Sachverständigen.

Versichert in folgenden Produkten: Verkehrsrechtsschutz

Vertrags-Rechtsschutz: Gefährliche Alternativroute

Für einen Wochenendausflug mietet sich Luca R. einen Mietwagen. Auf der Autobahn bemerkt Luca plötzlich, dass Luca an der Ausfahrt vorbeigefahren ist. Kurzerhand sucht Luca im Navigationsgerät eine Alternativroute. Davon abgelenkt, fährt Luca auf ein vorausfahrendes Auto auf. Der Gesamtschaden beläuft sich auf 5.800 Euro.

Das Ergebnis

Zuvor wurde mit der Mietwagenfirma eine Kostensicherung vereinbart und die Selbstbeteiligung auf 950 Euro beschränkt. Diese weigert sich jedoch, den darüber hinausgehenden Betrag zu übernehmen, da Luca R. ihrer Ansicht nach grob fahrlässig gehandelt hat. Auch Luca R. weigert sich, den Schaden zu bezahlen, da das Gerät rechtmäßig im Fahrzeug installiert war.

Die Kosten

Da sich die beiden Parteien nicht einigen können, landet der Fall vor Gericht. Die Richter geben dem Mietwagen-Versicherer weitgehend Recht: Nur wenn das Auto steht, dürfen Informationen in das Navigationsgerät eingegeben werden. Obwohl Luca R. den Fall verliert, zahlt ROLAND Rechtsschutz die angefallenen Anwalts- und Gerichtskosten in Höhe von 2.540 Euro komplett.

Versichert in folgenden Produkten: Verkehrsrechtsschutz

Mietrechtsschutz Beispiele

Mietrecht: Einstellung der Mietzahlung / Corona-Pandemie

Anton N. ist selbständiger Musiker und Mieter einer Zwei-Zimmer-Wohnung. Aufgrund der Absage seiner sämtlichen Auftritte hat er keine Einnahmen mehr. Anton N. ist dadurch nicht in der Lage, seine Miete zu zahlen. Deshalb stellt er die Zahlung der Miete vorläufig ein. Das möchte der Vermieter allerdings nicht akzeptieren. Er ist der Auffassung, dass sein Mieter staatliche Soforthilfe beantragen kann und hiervon die Miete zahlen soll. Er droht daraufhin mit Kündigung des Mietvertrags, wenn die Miete weiterhin nicht gezahlt werden kann.

Rechtliche Würdigung

Mietschulden aus dem Zeitraum vom 01. April 2020 bis zum 30. Juni 2020 werden dem Mieter gestundet. Der Mieter muss in dieser Zeit keine Kündigung des Mietverhältnisses fürchten. Denn die Zahlungsrückstände berechtigen den Vermieter für die Dauer von 24 Monaten nicht zur Kündigung. Allerdings muss der Mieter im Streitfall glaubhaft machen, dass die Nichtleistung der Miete auf der Corona-Krise beruht. Die Miete, auf die auch Verzugszinsen anfallen, muss spätestens bis zum 30. Juni 2020 nachgezahlt werden.

Lösung

ROLAND Rechtsschutz hat den Kunden mit einem Rechtsanwalt verbunden, der eine telefonische Mediation anbietet. Nachdem der Kunde dem Rechtsanwalt sein Problem geschildert hat, hat der Rechtsanwalt den Sachverhalt mit dem Vermieter besprochen. Anschließend hat man sich auf einen Kompromiss geeinigt. Die Mietzahlungen konnten für zwei Monate gestundet werden.

Versichert in folgenden Produkten: Immobilie (Mietrechtsschutz)

Mietrecht: Raucher-Wohnung

Die Raucherin Inge L. kündigt nach jahrelanger Miete ihren Mietvertrag und zieht um. Bei der Wohnungsübergabe stellt der Vermieter Gero T. mit Erschrecken fest, dass neben den Tapeten auch die Decken und Gardinen unter dem jahrelangen Rauchen in der Wohnung gelitten und sich verfärbt haben. Da sich Inge L. weigert, die Schäden zu über-nehmen, schaltet Gero T. seinen Anwalt ein und verklagt seine ehemalige Mieterin.

Das Ergebnis

Ursprünglich übernahm Inge L. die Wohnung unrenoviert, sodass die vertragliche Verpflichtung zur Übernahme von Schönheitsreparaturen wegen der darin vereinbarten starren Renovierungsfristen rechtswidrig ist. Gero T. muss demnach für sämtliche Handwerkerkosten aufkommen.

Die Kosten

Insgesamt entstehen so Kosten in Höhe von 2.700 Euro, die komplett von ROLAND Rechtsschutz übernommen werden.

Versichert in folgenden Produkten: Immobilie (Mietrechtsschutz)

Immobilienrecht: Lautes Saxophon

Ludger P. besitzt ein Einfamilienhaus, das er gemeinsam mit seiner Familie bewohnt. Vor einiger Zeit hat sein Sohn begonnen, Saxophon zu spielen. Ganz zum Leidwesen des Nachbarn: Der Lehrer, der zum Teil auch zu Hause arbeitet, fühlt sich durch die Musik gestört. Das ist besonders dann der Fall, wenn der Junge bei offenem Fenster übt. Der Nachbar klagt daraufhin Unterlassung der Ruhestörungen durch das Saxophonspiel.

Das Ergebnis

Das Gericht beauftragt einen Sachverständigen, den Lärmpegel zu messen. Er stellt fest, dass die Musik tatsächlich zu laut ist. Ludger P. wird deshalb auf Unterlassung verurteilt und muss die Kosten für das Verfahren übernehmen.

Die Kosten

Für Anwalt, Gericht und Sachverständigen übernimmt ROLAND Rechtsschutz unter Berücksichtigung der vereinbarten Selbstbeteiligung fast 3.500 Euro.

Versichert in folgenden Produkten: Immobilie (Mietrechtsschutz)

Mietrecht: Kinderfeindliche Nachbarin

Petra U. und ihr zweijähriger Sohn wohnen erst seit einer Woche in ihrer neuen Wohnung. Kurz nach dem Einzug beschwert sich eine Nachbarin lauthals über angeblichen Kinderlärm und droht mit einer Beschwerde beim Hauseigentümer. Daraufhin sucht Petra U. Hilfe bei Ihrem Anwalt.

Das Ergebnis

Das Landgericht entlässt Petra U. wieder aus dem Mietvertrag, da ihr das Risiko weiterer Auseinandersetzungen mit der kinderfeindlichen Nachbarin nicht zumutbar ist. Der Vermieter hatte ihr beim Vertragsschluss ausdrücklich versichert, die Wohnung sei kinderfreundlich, tatsächlich aber standen alle Wohnungen um die unliebsame Mitbewohnerin leer. Der Richter hält daher die Anfechtung des Mietvertrags durch Petra U. für berechtigt und weist die Zahlungsklage des Vermieters ab.

Die Kosten

Insgesamt entstehen Petra U. so Kosten in Höhe von 2.200 Euro, die komplett von ROLAND Rechtsschutz übernommen werden.

Versichert in folgenden Produkten: Immobilie (Mietrechtsschutz)

Immobilienrecht: Schlitternder Fußgänger

Louise K. besitzt ein Einfamilienhaus. An einem Wochenende im Winter besucht die Rentnerin ihre Schwester im Nachbarort. Als sie sich auf den Weg macht, ist das Wetter trotz winterlicher Temperaturen noch sehr sonnig. Doch schon einige Stunden später zieht plötzlich ein Unwetter heran. Der Regen gefriert sofort auf dem eiskalten Boden. Auch vor Louise K.s Haus bildet sich auf dem Gehweg eine dicke Eisschicht. Es kommt, wie es kommen muss: Ein Passant rutscht vor der Einfahrt aus und bricht sich beim Sturz den Arm. Das Ordnungsamt verhängt gegen die Rentnerin ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro. Als Eigentümerin sei sie verpflichtet, den Gehweg vor ihrem Haus bei solchen Witterungsverhältnissen zu räumen beziehungsweise zu streuen.

Das Ergebnis

Der Fall landet vor Gericht. Der Rechtsanwalt von Louise K. kann das Gericht überzeugen, dass der plötzliche Wetterumschwung für seine Mandantin nicht vorhersehbar war. Auch sei der Fußgänger trotz des rutschigen Untergrunds sehr unvorsichtig gewesen. Louise K. treffe deshalb nur bedingt eine Schuld an dem Unfall. Das Gericht reduziert daraufhin die Geldbuße auf einen Betrag von 35 Euro.

Die Kosten

ROLAND Rechtsschutz übernimmt nach Abzug der vereinbarten Selbstbeteiligung rund 600 Euro.

Versichert in folgenden Produkten: Immobilie (Mietrechtsschutz)

Mietrecht: Unangemessene Miete

Sabine B. mietet eine Wohnung in der Innenstadt. Nach sieben Jahren möchte ihr Vermieter die Miete um einen Euro pro Quadratmeter erhöhen. Er begründet das damit, dass für vergleichbare Wohnungen in der Stadt inzwischen mehr gezahlt werde. Sabine B. recherchiert die Mietpreise selbst und stellt fest, dass der Fall eher umgekehrt liegt: Vergleichbare Wohnungen sind eher günstiger als teurer. Da der Vermieter nicht nachgibt, zieht sie vor Gericht. Dieses holt ein Sachverständigengutachten ein, welches die ortsübliche Miete ermittelt.

Das Ergebnis

Der Gutachter kommt zu dem Ergebnis, dass die geforderte Miete nicht angemessen ist. Das Gericht gibt Sabine B. daraufhin Recht: Der Vermieter darf den Mietpreis vorerst nicht erhöhen.

Die Kosten

ROLAND Rechtsschutz übernimmt die Kosten für Anwalt, Sachverständigen und Gericht, die Sabine B. in Höhe von gut 2.500 Euro entstanden sind, komplett.

Versichert in folgenden Produkten: Immobilie (Mietrechtsschutz)

Immobilienrecht: Wackelige Angelegenheit

Lothar U. ist Besitzer einer Eigentumswohnung mit Tiefgarage. Als er beim Ausfahren vor einen der Stützpfeiler in der Garage fährt, hat nicht nur sein Auto eine dicke Beule. Auch der Pfeiler ist stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Statik der Garage ist gefährdet. Der Fahrer lässt den Schaden durch eine Fachfirma reparieren. Zudem lässt er auf Anraten des Statikers einen weiteren Stützpfeiler einbauen. Obwohl der Schaden behoben ist, gibt es kurz darauf Ärger mit einem anderen Eigentümer. Der Nachbar glaubt nicht daran, dass die Konstruktion wirklich sicher ist. Die Eigentümer-Gemeinschaft beschließt deshalb, dass der Unfallverursacher die beiden Pfeiler auf eigene Kosten miteinander verbinden lassen soll. Lothar U. kontaktiert daraufhin seinen Anwalt. Zum einen will er die Kosten für die Maßnahme nicht allein tragen, da sie aus seiner Sicht überflüssig ist. Zum anderen sieht er nicht ein, warum die Einschätzung des Statikers nicht ausreichen solle.

Das Ergebnis

Es kommt zur Verhandlung. Der Statiker, den Lothar U. beauftragt hatte, bestätigt hier noch einmal, dass die Konstruktion sicher sei. Er sehe keine Notwendigkeit, die Pfeiler miteinander zu verbinden. Der Richter stimmt zu. Man einigt sich auf einen Vergleich und die Kosten für das Verfahren werden aufgeteilt.

Die Kosten

Nach Abzug der vereinbarten Selbstbeteiligung übernimmt ROLAND Rechtsschutz für den unvorsichtigen Autofahrer über 800 Euro der Anwalts- und Gerichtskosten.

Versichert in folgenden Produkten: Immobilie (Mietrechtsschutz)

Rechtsschutz für angestellte Ärzte Beispiele

Strafrecht: Falscher Verdacht

Während ihres Diensts erhält die Notärztin Claudia L. von Peter F. einen Notruf. Seine Frau habe neben Atemnot auch Schweißausbrüche und Blutstau an den Fingern. Claudia L. denkt sofort an einen grippalen Infekt oder an eine Lungenentzündung, daher lehnt sie einen Hausbesuch ab und weist Peter F. an, seine Frau sofort ins Krankenhaus zu bringen. Er möchte jedoch bis zum nächsten Morgen warten und verständigt den Hausarzt. Dieser stellt eine Lungenembolie fest, an deren Folgen die Patientin noch am selben Tag verstirbt.

Das Ergebnis

Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Claudia L. wegen unterlassener Hilfeleistung. Der Grund: Die Ärztin hätte zumindest den sofortigen Vollzug ihres Rats überwachen müssen, damit die Patientin so schnell wie möglich in ein Krankenhaus gekommen wäre.

Die Kosten

Die Claudia L. entstandenen Kosten werden von ROLAND Rechtsschutz übernommen.

Versichert in folgenden Produkten: Ärzte

Strafrecht: Gebrochener Arm

Beim Schlittschuhfahren stürzt Peter I. auf eine Eisplatte und erleidet einen Speichenbruch. In der Unfallambulanz gipst der diensthabende Arzt den gebrochenen Arm ein und schickt Peter I. wieder nach Hause. Da die Schmerzen trotz der verschriebenen Tabletten nicht nachlassen, stellt er sich am nächsten Tag erneut beim behandelnden Klinikarzt vor. Trotz mehrmaligen Erneuern des Gipses schwellen seine Finger stark an und sind unbeweglich. Seine Bitte um stationäre Aufnahme lehnt der Klinikarzt jedoch ab.

Das Ergebnis

Daraufhin wechselt Peter I. das Krankenhaus. Der leitende Arzt dort stellt eine Entzündung fest, die zur Versteifung des Armes geführt hat. Wegen fahrlässiger Körperverletzung muss sich der erstbehandelnde Arzt vor dem Strafrichter verantworten.

Die Kosten

Insgesamt entstehen Kosten in Höhe von 6.000 Euro, die von ROLAND Rechtsschutz komplett übernommen werden.

Versichert in folgenden Produkten: Ärzte